18.03.2014:
Was mir in diesen Tagen von der Seele muss.
Liebe Leserinnen und Leser,
die permanente Hetze fast aller deutschen Medien gegen die Russen und Putin begann weit vor den Winterspielen in Sotschi und man konnte spüren, dass manche Kommentatoren mit dem großartigen Verlauf und dem Lob und Dank der gesamten Sportwelt für diese gelungene Veranstaltung so gar nicht zufrieden waren. Ich fühlte mich in zu vielen Fällen an die unsägliche Rolle des Chef-Hetzers des DDR-Sportfernsehens Wolfhard Kupfer und seiner Kollegen erinnert. Ich bin 71 und zumindest aufgeklärte Altersgenossen dürften wissen, was ich damit meine. Ebenso, wenn es um die aktuelle Berichterstattung um die Unkraine, Kiew und die Krim geht. Wenn ich mir dieser Tage ansehe und höre, was journalistische Rotznasen wie Stephan Stuchlik oder Golineh Athai von vor Ort beflissen ins ARD-Studio senden und was dann, angereichert mit Kommentaren von Michael Strempel, an uns als "Brennpunkt" weitergegeben wird, dann erinnert mich das an so manche Nachricht der "Aktuelle Kamera".

Da liegt es nahe wieder mal nachzuschauen, nach welchen Grundsätzen das "deutsche öffentlich- rechtliche" funktioniert. Und da finde ich bei Wikipedia, was mir lange klar ist: "Der Rundfunkrat setzt sich aus Mitgliedern verschiedener gesellschaftlicher Gruppierungen und Organisationen zusammen, zumeist vertreten durch Funktionäre (z. B. der Gewerkschaften, Frauenverbände...) Er soll einen Querschnitt der Bevölkerung abbilden."
So ähnlich klang das auch zu DDR- Zeiten! Nicht, was danach kommt, aber was nützt das?: "Die Zusammensetzung von Rundfunkräten ist Gegenstand von Kritik. So liegt der Anteil der Staatsvertreter bei einigen Anstalten bei 50%; dies wird als beherrschender Einfluss kritisiert. Das Bundesverfassungsgericht hat festgestellt, dass die Konstruktion dann verfassungswidrig ist, wenn ein beherrschender Einfluss von Staatsvertretern auftritt." Na fein!

Da müssen wir uns doch nicht wundern. Das scheint nicht immer so gewesen zu sein- und auch daran kann ich mich erinnern, wenn ich an Pleitgen oder die Krone- Schmalz denke, die Korrespondenten der ARD in Moskau aus den Zeiten des Kalten Krieges. Sie üben heute in den aktuellen Talk- Runden erhebliche Kritik an einer irreführenden Berichterstattung:
"Man darf Ursachen und Wirkungen nicht verwechseln." Sie sind quasi mit uns Ossis unter ähnlichen Verhältnissen aufgewachsen. Sie kennen die russische Seele, sie wissen wie das russische Volk tickt, wie Putin tickt. Wir haben 40 Jahre mit Ihnen zusammengelebt- mehr oder weniger- und wer interessiert war, konnte viel mit ihnen erleben und sich ein Bild machen. In der gestrigen Sendung "Hart aber fair " wurde deutlich, wie unbeleckt beispielsweise Politpinsel wie Norbert Röttgen versuchen, die Groko- und EU-Linie zu verteidigen. Eine Schande! Besser war da schon der ehemalige TV- Historiker a. D. Guido Knopp, als der sich zu den Gefühlen der Russen äußerte:
"Sie haben den Krieg gewonnen und den Frieden verloren. Die Deutschen haben den Krieg verloren und den Frieden gewonnen." Eine gute Werbung für mehr Verständnis, wie ich meine. Und wenn ich in solchen Zusammenhängen Außenminister Steinmeier sehe und höre, dann kann ich nur noch Verachtung empfinden, für Leute wie ihn und das, was sich EU nennt. Gut geschlagen hatte sich der russische Journalist mit überzeugenden Argumenten. Ansonsten stehe ich weitgehend hinter dem, was gestern, am 17.03.2014, unmittelbar nach der Sendung "Hart aber fair" bei Facebook zu lesen war:
TOP- Kommentare
Abschließend ein Buchtitel, der deutlich macht, mit welcher Verlogenheit die deutsche Politik heutzutage argumentiert. Spätestens hier sollten Sie meinen Zorn verstehen.
POLITIK, INDUSTRIE, BANKEN - WER PROFITIERT VOM KRIEG?
"Unsere Politiker beschwören den Frieden und betreiben den Krieg: Deutschland ist der weltweit drittgrößte Waffenexporteur- und schreckt auch vor Lieferungen an verbrecherische Regime nicht zurück."
Das Buch hat 624 Seiten. Hier das Cover.
Schwarzbuch Waffenhandel
Hartwig Arps


Wenn Sie diesen Artikel auf Facebook teilen möchten,
klicken Sie bitte hier:


Counterzähler ohne Javascript